Arnis im November 2021

Der November hat uns sichtbar in seinen Nebelklauen. Er macht auf sich aufmerksam, indem er gruselig wirken möchte. Trotzig bietet ihm die Gartennatur die Stirn, indem sie sich weigert, ihm kampflos – also blütenlos – die Gartenbeete zu überlassen. Nach dem Motto: jetzt gerade!

Wintergarten-Blüte Arnis

 

Das „Nebelhorn“ in unserem Heizungsraum hat während der Saison mehreren Gästen und uns Rätsel aufgegeben. Auch ohne Nebel tutete es fröhlich vor sich hin. So eine Geräuschkulisse gehört – zumindest in Arnis – allerdings eher auf die Schlei. Nach Überprüfung lag es angeblich nicht an der jungfräulichen Heizungsanlage, die erst seit März d. J. ihren Wärmedienst aufgenommen hat.  Dann unterlag die Gasuhr einer Diagnose. Ne, die war auch gesund, wurde trotzdem ausgetauscht.  Warum? Weiß ich nicht. Es tutete penetrant weiter. Jetzt war der Regler dran. Jaaa, bingo, es herrscht Ruhe im Karton oder besser: im darüber liegenden Ferienhaus-Schlafzimmer.

Inzwischen liegt das Umfrage-Ergebnis zur Befestigung des Arnisser Rundwanderweges (s. hierzu meine diesjährigen Logbucheinträge im September und Oktober) vor: Angeblich ist die Mehrzahl der betroffenen Hausbesitzer dafür, dass eine Befestigung erfolgen sollte. Ob ein formloser Fragebogen einen wirklich repräsentativen Aussagewert darstellt bei einer verhältnismäßig kleinen Teilnehmerzahl, möge die Obrigkeit entscheiden. Ja, natürlich, der Wanderweg macht einen Teil des

Arnisser Charmes aus und sollte erhalten bleiben. Vielleicht reicht ja auch die bescheidenere Kies-Variante.

Eigentlich wollte ich das inzwischen in die Jahre gekommene Belastungswort „Corona“ nicht verwenden, aber die Überschrift in unserem hiesigen Schleiboten: „Schleswig-Holsteiner bleiben trotz Corona die Glücklichsten“ muss weitergegeben werden. Ein toller Lichtblick im Novembernebel... lesen wir uns wieder im Dezember? Bis dahin, Ihre Renate Luth