„Markt und Straßen stehn verlassen, still erleuchtet jedes Haus...“ naja, der Lyriker Joseph von Eichendorff hätte zwar in Arnis vergeblich nach dem Markt gesucht, aber die anderen Fakten treffen immerhin zu. Ich nehme Sie mit auf einen Spaziergang durch unser weihnachtliches Städtchen:
In der Langen Straße 32 endet unser Rundgang. Hoffentlich bekommen Touristen es nicht mit, dass auch diese Jahreszeit ihren ausgesprochenen Reiz hat, dann würde die Stille schlagartig enden. Silvester wird hier schon lange nicht mehr geknallt, was am Durchschnittsalter der Bewohner, am vorauseilenden Gehorsam i. S. Umweltschutz oder an den sich nicht mehr hierher trauenden bösen Geistern liegen mag. Wenn wir in Arnis also alle den Jahreswechsel 2020/2021 verschlafen sollten, dann erspart es uns immerhin einen Rückblick auf ein sehr holpriges vergangenes Jahr. Dagegen mit Zuversicht und keinem schweren Kopf am Neujahrsmorgen aufzuwachen... das hat auch so seine Vorteile. Zum Jahresausklang möchte ich mich bei allen Gästen bedanken, die mir treu und brav über die Schulter geschaut haben, während ich in das Logbuch schrieb und hoffe, dass Sie mich auch im kommenden Jahr begleiten. Es hört sich abgenutzt an, ist aber überlebenswichtig: Bleiben Sie gesund, das wünscht sich von ganzem Herzen Ihre Renate Luth!